Am vergangenen Freitag war der gesamte 9. Jahrgang beim
Theaterstück “Watte“ im Emma Theater. Nachdem das Stück um 11:30 begonnen hat,
war von Anfang an Spannung da. In dem ganzen Stück gab es nur drei
Schauspieler, die das sehr professionell gespielt haben. Es hatte etwas von
Jugendlichenscharm, aber auch etwas vom Erwachsenwerden. Das Theaterstück
“Watte“ war sehr lustig, auch dass die nur wenig Requisieten hatten, hat nicht
gestört und sie haben es super gelöst. Das einzige, was gestört hat, waren die
Nutzung der Jugendsprache. Trotzdem war es ein sehr gutes Stück und wir würden
es weiter empfehlen.
Hier ist ein kleiner Einblick: (Quelle: Emma-Theater)
Zwei Brüder, der 16-jährige Gussie und der 18-jährige
Callum, sitzen an der schottischen Küste, biertrinkend, fluchend, schweigend.
Auf der Beerdigung der eigenen Mutter haben sie es nicht mehr ausgehalten, aber
die Frage danach, wie es jetzt weitergehen soll, stellt sich immer drängender:
Weggehen oder bleiben, Abschied und Neuaufbruch oder alles beim Alten belassen?
Callum will ein neues Leben in London beginnen, während Gussie sich vor dem
Verlust in eine Traumwelt flüchtet: Im schäumenden Meer sieht er immer wieder
die tote Mutter, die sich, nach alten Sagen, als zur Unzeit Gestorbene in einen
Seehund verwandelt hat, um bald wieder zurückzukehren. Doch in der Rückschau
des älteren Callum erscheint die idealisierte Mutter immer ambivalenter. Und
dann taucht auch noch ? ganz sicher quicklebendig ? die 17-jährige Ausreißerin
Harriet auf und bringt die Beziehung der beiden Brüder ordentlich
durcheinander.
Von Julia und Hamide, 9a