Da ich mich für die Branche Journalismus interessiere, habe
ich mich bei einem frei arbeitenden Redakteur Robert Schäfer als Praktikantin
gemeldet und beworben. Ich wurde zu meinem Glück angenommen und somit fing mein
Praktikum an.
Mein erster Arbeitstag begann um 9 Uhr morgens im Büro. Zuerst
haben wir Organisatorisches besprochen und ich habe eine grundlegende Einführung
bekommen. Der Redakteur stellte mir unterschiedliche von ihm bearbeitete
Projekte und die jeweils benötigte Software vor.
Eine der Hauptaufgaben des Redaktionsbüros ist die freie
Arbeit als Reporter im Lokaljournalismus. Der Redakteur ist als Honorarkraft
für die NOZ tätig und schreibt regelmäßig für die Zeitung. Dafür nimmt er auch
Pressetermine in der Region wahr. Deswegen sind wir zur Präsentation eines
Geburtsbaum-Projektes nach Bissendorf gefahren. Bürgermeister Guido Halfter
überreichte einer jungen Mutter den ersten der Obstbäume, die die Gemeinde ab
sofort jedem Neugeborenen schenkt.
Dann war es soweit und ich durfte den ersten Artikel
verfassen. Der war leider noch nicht so gut wie ich es erhofft hatte. Herr
Schäfer hat mir erklärt, wie ich es besser machen kann. So konnte ich aus den
Fehlern lernen und habe in den nachfolgenden Tagen bessere Berichte und Artikel
geschrieben. Grundlage eines Artikels ist immer die Recherche. Von
Telefon-Interviews bis hin zu persönlichen Interviews war alles mögliche an
Themen der Region dabei.
Während meines Praktikums durfte ich bei einer Produktion des
Magazins namens „Gut in Schuss“ helfen. Dieses Magazin richtet sich vor allem
an eine ältere Leserschaft. Für „Gut in Schuss“ habe ich auch meinen ersten
vollkommen eigenen Artikel geschrieben. In diesem geht es, um Benutzung der App
„Pinterest“. Diese App kann gerade für Senioren sehr interessant sein, ist
jedoch für nicht Geübte etwas unübersichtlich. In meinem Artikel habe ich auf
Basis meines eigenen Wissens und einer ausführlichen Internet-Recherche die
unterschiedlichen Funktionen erklärt. Bebildert habe ich den Artikel mit
Screenshots aus der App.
Im Allgemeinen war es nicht leicht Artikel für
beispielsweise die NOZ oder Magazine zu verfassen, aber ich habe dennoch viel
Interesse mich daran zu beteiligen. Das war bisher die erste Woche meines
Praktikums. Ich konnte allein schon in den ersten Tagen viele gute Erfahrungen
sammeln, und habe schon viel über die Branche gelernt. Und ich kann sagen, dass
das eine Möglichkeit für meine Zukunft wäre.
Eure Emilie