Sultan-Ahmed-Moschee, Istanbul (Wikipedia) |
der Fastenmonat Ramadan der Muslime beginnt am heutigen Donnerstag. Sicherlich stellen sich viele die Frage, warum fasten die Muslime, was machen sie in der Zeit des Fastens und wie Verhalten sie sich?
Das Fasten im Monat Ramadan (nach der islamischen Zeitrechnung) gehört zu den ,,fünf Säulen des Islams“ und ist damit eine der Hauptpflichten von Muslimas und Muslime. Während der Fastenszeit verzichten Muslime von Morgendämmerung bis Sonnenuntergang auf Essen und Trinken.
Anzumerken ist, dass beispielsweise Kinder langsam an das Fasten herangeführt werden, indem sie nur ein paar Stunden auf Nahrung verzichten. Auch sind kranke und ältere Menschen sowie schwangere oder stillende Frauen von der Fastenpflicht befreit. Die Fastenzeit wird von Muslimen bewusst als eine Auszeit für Körper und Seele genutzt. Dazu gehört auch die Bemühung, viel über Allah und sich selbst nachzudenken. Ebenfalls bemühen sie sich ein vorbildhaftes Leben zu führen, indem sie beispielsweise den Koran durchlesen, intensiv Beten oder auf ein freundlichen Umgang mit ihren Mitmenschen achten. Das Fasten wird zur Konzentration auf das Wesentliche und Verzicht auf das Überflüssige genutzt. Dazu gehört nicht nur der dankbare Umgang mit Lebensmitteln, sondern auch die Distanzierung von Luxus und Konsum.
Auch für Muslime, die im Alltag die Ge- und Verbote des Islams nicht einhalten, ist der Ramadan ein besonderer Monat. Viele dieser Muslime bemühen sich aus Respekt zu Allah, dem Propheten und den anderen Gläubigen beispielsweise auf Alkohol zu verzichten und dafür regelmäßig zu beten oder zu spenden.
Somit habt ihr eine Vorstellung davon wie der Alltag eines Moslems in der Fastenzeit aussehen könnte und ich wünsche euch noch einen schönen Tag!
Hüseyin K